Harz 2012
•
Reisezeit August
•
Navigation Garmin Zumo / Garmin Basecamp
•
Fotoausrüstung Pentax K5 / Pentax Zommobjektiv 18-135 mm
Nachdem
wir
bei
der
ersten
großen
Ausfahrt
in
2012
aus
zeitlichen
Gründen
nicht
dabei
sein
konnten,
benötigten
wir
keine
lange
Überlegungszeit,
um
uns
für
die Harztour anzumelden.
Nadine
als
meine
Beifahrerin
und
Marc
(ihr
Bruder)
mit
der
Kawasaki
Versys.
Unser
erstes
Etappenziel
–
Bad
Sachsa
–
Treffpunkt
für
die
Reisegruppe
„Berger“.
Anreise war wie immer individuell geregelt. Die Berlin-Fraktion fuhr gemeinsam an, und der Rest kam vom jeweiligen Standort angereist.
Wir
erreichen
die
Stadt
Stolberg.
Über
ihr
thront
das
aus
dem
13.
Jahrhundert
stammende
gleichnamige
Schloss.
Für
uns
der
richtige
Rahmen
für
eine
kleine
Kaffeepause.
Am
Schloss
Stolberg
kann
man
den
Wandel
in
der
Region
nachvollziehen.
Befand
sich
das
alte
Gemäuer
noch
vor
ein
paar
Jahren
in
einem
desolaten
Allgemeinzustand,
ist
er
heute
in
großen
Teilen
bereits
hergerichtet
und
kann
für
öffentliche
und
private
Veranstaltungen
genutzt
werden
(Während
unseres
kurzen
Besuches
fanden
in
den
Räumen
zwei
Hochzeiten
statt).
Die
Räumlichkeiten
sind
für
das
Publikum
zugänglich
und
erfüllen
Ihren
Zweck
als
Sehenswürdigkeit.
Kaffee und Kuchen waren hervorragend und so kann es nicht verwundern, dass zum Teil mehr als ein Stück Kuchen pro Person verspeist wurden.
Den Freitagabend ließen wir dann bei einem schönen Essen in Bad Sachsa ausklingen.
Samstagmorgen
„Warten
auf
Godot“
besser
gesagt
warten
auf
Lars.
Lars
stößt
zu
unserer
Truppe
und
Reiner
verlässt
uns.
Der
erste
Abschnitt
an
diesem
Tag
trägt
uns
nach
Duderstadt
.
Die
Stadt
hat
sich
schön
herausgeputzt
und
empfängt
uns
mit
strahlendem
Sonnenschein.
Wer
wie
ich
gleich
nach
der
Wende
im
ehemaligen
Osten
unterwegs
war,
kann
sich
noch
gut
an
den
zum
Teil
trostlosen
Anblick
dieser
Stadt
erinnern.
Davon
ist
heute
nichts
mehr
zu
spüren.
Ehemals
„Zonenrandgebiet“
und
heute
mitten
in
Deutschland.
Die
Region
hat
stark
an
Attraktivität
gewonnen.
Sonne
und
die
schöne
Fußgängerzone
verleiten
uns zu einem kleinen Kaffeeklatsch mit Eis . Leben kann manchmal echt einfach sein.
Spätestens
nachdem
der
Crepes-Stand
abgebaut
wurde
und
der
erfolglose
DJ
aus
Goslar,
dem
Publikum
mitteilen
musste,
dass
die
angekündigte
Lasershow
nicht stattfinden würde, war die Luft raus. Auch wir gingen ein wenig mit hängen Köpfen wieder zurück in unser Hotel und gaben uns der Müdigkeit hin.
Sonntag
im
Harz.
Nach
ausgiebigen
Frühstück
ab
auf
die
Bikes.
Es
sind
viele
Ausflügler
unterwegs.
Motorräder
und
Autos
liefern
sich
zum
Teil
harte
Kämpfe
um
den
besten
Straßenanteil.
Wir
lassen
uns
treiben
und
verlieren
uns
dabei
ein
wenig
aus
den
Augen.
In
drei
Gruppen
erreichen
wir
unser
Mittagsziel
die
Bavaria
Alm
in
Torfhaus.
Hier
ist
richtig
was
los.
Bei
einer
schnellen
„Bottroper
Schlachtplatte“,
die
nicht
wirklich
schnell
fertig
ist,
können
wir
uns
in
der
Ferne
den
Brocken
ansehen.
Weiter
geht’s
…
wir
wollen
noch
ein
bisschen
fahren,
bevor
die
nächsten
beiden
unsere
Gruppe
verlassen.
Wir
finden
ein
nettes
Lokal
am
Wasser und entspannen bei Kaffee und Erdbeerkuchen.
Der
letzte
Abend
in
Bad
Sachsa.
Noch
einmal
zusammen
essen
gehen
und
die
Pläne
für
die
nächsten
Touren
ansprechen.
Dann
endet
unser
gemeinsames
Wochenende.
Während
die
meisten
in
Richtung
Berlin
aufbrechen
fahren
Nadine
(im
Auto),
Marc
und
ich
zurück
ins
bergische
Land.
Wir
wählen
eine
Route
vorbei
an
den
Externsteinen,
das
ist
natürlich
ein
Umweg,
aber
einer
der
sich
immer
lohnt.
Nachdem
wir
die
Steine
besichtigt
haben
machen
wir
uns
von
Bad
Marienberg
auf
dem kürzesten Weg nach Hause.
Marc
und
ich
trafen
uns
in
Wuppertal
und
nahmen
die
ersten
Kilometer
auf
der
Autobahn
unter
die
Räder.
Ab
Warburg
ging
es
dann
über
Land,
vorbei
an
Trendelburg
und
über
schöne
Landstraßen
ließ
sich
die
Anreise
schön
gestalten.
Nebenher
konnten
einen
kleinen
Abstecher
in
die
deutsch-deutsche
Geschichte
unternehmen.
An
einem
der
vielen
ehemaligen
Grenzpunkte
war
die
Vergangenheit
wieder
ganz
nah
und
das
was
heute
für
viele
nicht
mehr
vorstellbar
-
weil
nicht
selber
erlebt,
stand
hier
als
Mahnmal.
Wenn
man
heute
den
Harz
anfährt,
vergisst
man
schnell
was
hier
noch
vor
etwas
über
20
Jahren
Alltag
war.
Auf
beiden
Seiten
der
Grenze
befand
man
sich
im
sogenannten
„Zonenrandgebiet“.
Einer
nicht
nur
infrastrukturell
schwachen
Region.
Heute
ist
davon
nichts
mehr
zu
spüren
und
der
Unterschied
Ost-West
ist
allenfalls an den Straßen zu erkennen …. Die im Osten sind besser :-)
Als
Herberge
stand
und
die
Pension
Seeblick
in
Bad
Sachsa
zu
Verfügung.
Donnerstagabend
steht im Zeichen der Ankunft und des Informationsaustausches.
Am
Freitag
nehmen
wir
die
Straßen
Richtung
Kyffhäuser
unter
die
Räder.
Zeitpunkt
und
Wochentag
sind
gut
gewählt.
Wir
treffen
kurz
vor
Mittag
am
Bikertreff
“Biker
Oase”
ein
und
machen
noch
eine
kleine
Pause.
Zu
dieser
frühen
Stunde
an
einem
Freitag
ist
hier
noch
nicht
viel
los.
Nach
der
Stärkung
fahren
wir
die
Kyffhäuser
Strecke
ab.
Wir
fahren
nach
Schönfeld
und
nach
einem
kleinen
Fotoaufenthalt
wieder
zurück
zum
Bikertreff.
Die
Strecke
am
Kyffhäuser
lässt
sich
super
fahren.
Störende
Möchtegernrennfahrer
sind
nur
vereinzelt
unterwegs.
Am
Bikertreff
hat
sich
mittlerweile
das
Bild
geändert.
Gegen
Nachmittag
trifft
sich
hier
die
Racerfraktion
und
lässt
es
am
Berg
ordentlich
krachen.
Zu
dieser
Zeit
sind
wir
schon
wieder
auf
dem Weg und genießen die guten Straßen.
Von
Duderstadt
führt
uns
die
Tour
in
Richtung
Göttingen
,
um
dem
ortsansässigen
POLO
Shop
einen
schnellen
Besuch
abzustatten.
Die
gleiche
Idee
hatte
erstaunlicherweise
auch
eine
Reisetruppe
von
dänischen
Bikern.
Nachdem
die
fehlenden
Ausstattungsteile
ergänzt
sind,
geht
es
wieder
zurück
auf
die
schönen
Straßen
im
Harz.
Es
zieht
uns
zur
Sösetalsperre
.
Der
Weg
dorthin
führt
über
gut
ausgebaute
Landstraßen
durch
kurvige
und
hügelige
Landschaften.
Die
Fahrt
ist
nicht
immer
einfach
und
unkompliziert
da
andere
Verkehrsteilnehmer,
meist
Autofahrer,
die
Straßen
oftmals
zum
„Autowandern
nutzen“
und
mit
zum
Teil
atemberaubender
Geschwindigkeit,
ca.
55
km/h,
über
lange
Strecken
eine
vernünftige
Reisegeschwindigkeit
behindern.
Aber
auch
diese
kleinen
Hindernisse werden schnell umfahren und wir können immer wieder in der Gruppe aufschließen.
Samstagabend
=
Grillabend.
Wir
haben
für
diesen
Abend
in
unserer
Pension
ein
(neudeutsch) BBQ vorbestellt. Nach der Stärkung können wir uns dem Höhepunkt
der
kulturellen
Aktivitäten
in
Bad
Sachsa.
An
diesem
Wochenende
steht
das
„Schmelzteichfest“
an.
Junge
Nachwuchssängerinnen
(zwei
an
der
Zahl)
geben
ihr
Bestes,
auch
wenn
das
nicht
unbedingt
viel
ist.
Leider
konnte
das
Fest
nicht
wirklich
mitreißen,
auch
wenn
ein
paar
Wackere
mit
einer
wiederkehrenden
Begrüßungs-Laola jeden neuen Ankömmling willkommen hießen.