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BMW Motorrad Days 2015 / 2016 Foto Pentax K5 Navigation Garmin Zuomo 550 / BaseCamp Auch 2015 heißt es wieder auf nach Garmisch Partenkirchen. In diesem Jahr treffen wir uns im Rietzer Hof in Österreich. Die Stammherberge in Krün war bereits Anfang Mai bis auf den letzten Platz ausgebucht. Irgendwie ein Indikator für die Beliebtheit der BMW Motorrad Days. Nach einer kurzen Pause im Hotel suchen wir uns eine schöne Strecke von Rietz nach Garmisch Partenkirchen und besuchen bereits am Donnerstagabend das Eventgelände. Hier werden die letzten Arbeiten verrichtet, Aussteller bauen noch auf und die Zeltplätze beginnen sich zu füllen. Der Donnerstag hat sich in den letzten Jahren als eigentlicher Reisetag herauskristallisiert. Bereits am Freitagvormittag sind die Campingplätze fast vollständig belegt. Wer später kommt muss sich irgendwo dazwischen klemmen und/oder im Bereich der geparkten Motorräder zelten. In diesem Jahr kann uns das nicht stören und wir genießen einen Abend im Biker-Stadl und später auf der Terrasse unseres Hotels. Für den nächsten Tag haben wir uns eine kleine Tour in Richtung Südtirol ausgesucht. Am nächsten Morgen brechen wir früh auf .... es soll an diesem sehr heiß werden und wir möchten die ersten Kilometer im Tal noch bei angenehmen Temperaturen zurück legen. Bereits um 10:00h merken wir deutlich was uns an diesem Tag erwartet. Auf der Anreise zum Timmelsjoch steigen die Temperaturen schnell an. Oben an der Mautstelle des Timmelsjoch erwartet uns die nächste Überraschung. Hier entsteht eine neue Mautstelle und ein Visitorcenter. Das Timmelsjoch empfängt uns im schönsten Sonnenschein und mit guten Straßen. Auch wenn viele Fahrzeuge unterwegs sind kann man gut fahren und die Strecke genießen. Auf der anderen Seite erwartet uns St. Johann in Passeier hier wollen wir eine kleine Pause machen und dann weiter in Richtung Jaufenpass fahren. Nach einer kleinen Pizza bei gefühlten 38°Grad Außentemperatur, auf einer Terrasse eingenommen, geht es mit neuer Route weiter. Wir wollen lieber den Penserjoch fahren und noch ein wenig die Berge genießen. Wir fahren also in Richtung Bozen/Merano und suchen uns die kleinen Straßen zum Sarntal . In den Bergen finden wir ein kleines Gasthaus in dem wir einen schnellen Kaffee trinken wollen bevor wir weiter fahren. Das mit dem Kaffee war auch wirklich gut nur das mit dem schnellen weiterfahren hatte so seinen Haken .... in Form eines Sommergewitters. Innerhalb von Minuten schlug das Wetter um und für die nächsten 45 Minuten war Blitz-Donner und viel Regen angesagt. Danach konnten wir bei deutlich kühleren Temperaturen wieder die Fahrt aufnehmen. Kaum kommen von den Bergen wieder ins Tal wird es auch sofort drückend warm. Wir fahren nach Garmisch Partenkirchen um den ersten Abend der Motorrad Days zu genießen. In Garmisch herrscht Ausnahmezustand ... überall Bikes und das Eventgelände ist total überlaufen. Wir parken am gefühlten Ende der Welt und müssen einen längeren Fußweg antreten. Nach einer ersten Orientierungsrunde lassen wir uns an der US-Lodge nieder und genießen die Musik von Byron . Gegen 22:30h machen wir uns auf den Weg zurück zum Hotel. In der Nacht durch die Berge das macht schon Spaß allerdings könnten die Scheinwerfer der R1150GS ein wenig Unterstützung gebrauchen. Im Hotel angekommen können wir den Abend noch auf der Terrasse ausklingen lassen, nur der Umstand das es nichts mehr zu Essen gibt trübt das Vergnügen ein wenig. Der Samstag steht dann im Zeichen von BMW. Die Anreise gibt uns schon einen ersten Eindruck was uns erwartet. Bereits um 11:00h ist der erste Parkplatz wegen Überfüllung geschlossen und der zweite Parkplatz füllt sich auch innerhalb der nächsten 30 Minuten. Wir genießen die Markenwelt und lassen uns vom Mythos BMW gefangen nehmen. Treffen Freunde/Bekannte und informieren uns zu diversen Themen. Natürlich besuchen wir auch die Multimedia-Schau von Michael Martin . Michael Martin zeigt wieder außergewöhnliche Bilder von unterschiedlichen Orten die man mit dem Motorrad bereisen kann. Das Eventgelände erwartet den Besucher wieder mit den unterschiedlichsten Live-Evnets und Ständen. In den letzten Jahren hat sich die Custom Szene fest etabliert und nimmt auch in diesem Jahr wieder mit vielen Ausstellern teil. Man kann viele tolle Umbauten mit schönen Detaillösungen sehen. Natürlich darf die Freifläche für Chris Pfeffer und Russ Swift hier zeigen beide ihr Können und lassen Zuschauer staunen. Bei den hohen Temperaturen können die Fahrzeuge von Chirs Pfeiffer (F800R und E-Scooter) und Russ Swift (Mini Cooper S) nicht komplett mithalten und fangen zum Ende der Vorstellungen schon einmal an zu kochen. Das tut der Aktion aber keinen Abbruch. Nachdem wir am Samstagabend bei der Verlosung nichts gewonnen haben müssen wir uns erste einmal stärken und genießen eine Sausemmel mit Weißbier (alkoholfrei). Danach sind Blechblos´n im großen Zelt angesagt. Die Kultmusiker lassen es wieder richtig krachen und bringen das Zelt zum kochen. Zum Abschluss noch eine kurze Runde über den Platz mit Zwischenstopp am Motodrom um eine wenig guten alten Rock`N`Roll zu hören. Danach lassen wir es wieder durch Berge krachen und fahren zu unserem Hotel. Am nächsten Morgen heißt es schon wieder Abschied nehmen von den Motorrad Days..... bis zum nächsten Jahr.
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BMW Motorrad Days 2015
Foto von: Andreas Pitzer
Galerie 2015
BMW Motorrad Days 2016 Auch in diesem Jahr stand wieder das BMW Treffen in Garmisch an. Als Route für meine Anreise hatte ich mir einen Weg von Friedrichshafen aus geplant. Also Mittwochabend nach Feierabend ab aufs Bike und die Strecke nach Friedrichshafen abspulen. Unspektakulär und trocken verlief diese erste Etappe der Anreise. Als Herberge für die Nacht hatte ich mir das Stadthotel Kleiner Berg ausgesucht. Einfach und nett mit einer lustigen Check-in Prozedur. In der Nacht kam der Regen und brachte Sturzbäche mit. Beim Frühstück war kein blauer Fleck am Himmel in Sicht. Also begann der Start in den Tag im Regenkombi. Eine tolle Kombination 25 Grad, Regen und Regenkombi nach 20 km war ich durchgeschwitzt. Lindau-Bregenz zogen vorbei und dann ging es in die Berge des Vorarlberg. Kaum in den Bergen hörte der Regen auf und ich konnte die Regenhaut ablegen und mich erst einmal umziehen. Der Regen der vergangenen Wochen hatte auch etwas Gutes … Bäche, Flüsse und Wasserfälle waren gut gefüllt. Ich genoss die Aussicht, die guten Straßen und den wenigen Verkehr um ans Ziel zu kommen. Mein Freund Michael der in Berlin gestartet war hatte mir mittlerweile mitgeteilt das er mit einer Panne aufgehalten wurde und deshalb erst am Abend im Gasthof Schöttlkarpitz eintreffen werde. Also blieb mir noch ein wenig Zeit und so konnte ich noch etwas fahren und schon mal am Hausberg vorbeischauen um zu sehen wie die Vorbereitungsarbeiten zum BMW Meeting vorangehen. Freitag Nach dem Frühstück machen wir uns auf um in Italien eine Pizza zu essen. Vorbei am Plansee geht es weiter mit dem Zielen Namlostal und Hantenjoch . Wir merken schnell das diesmal nicht so entspannt wird denn es sind sehr viele Motorräder und Fahrräder unterwegs. Weiter zieht es uns zum Timmelsjoch …. Hier ist die neue Mautstation fertiggestellt. Auf dem Weg zum Timmelsjoch begegnet uns eine Oldtimer Rally. Schöne Fahrzeuge und gut gelaunte Menschen genießen den Tag. Wir machen einen Zwischenstopp in St. Johann um beim Brückenwirt die nun schon obligate Pizza zu essen. Nach der kleinen Pause in deren Verlauf wir uns noch mit zwei Rennradfahrern unterhalten konnten, die uns mal eben ihre Strecken der letzten Tage und die Pläne für die nächsten erläuterten (alles total krank), ging es weiter nach Meran. Von Meran führte unser Weg in die Berge und zu einer schönen Tasse Kaffee. Nach diesem kleinen Zwischenstopp führte uns die Route Richtung Bozen und dann zum Penserjoch . Wir fahren durch eine Vielzahl von Tunneln und genießen die Anfahrt zum Penserjoch. Von dort schlagen wir den direkten Weg nach Krün via alte Brennerstraße – Insbruck – Mittenwald ein. Gegen 21:00 und rund 511km später sind wir wieder im Hotel. Ein wenig erschöpft aber rund um entspannt. Samstag Der Samstag steht im Zeichen der Marke BMW. Wir machen uns auf zum Platz und müssen schon gegen 10:30h auf einen weiter entfernten Parkplatz ausweichen. Die Parkplätze am Festgelände sind bereits voll. Ein Blick in den Himmel lässt für diesen Tag nicht viel Gutes erwarten. Dunkle Wolken hängen düster über uns und werden ihre Regenlast immer wieder auf uns herabregnen lassen. Wir verschaffen uns einen schnellen Überblick und teilen uns dann erst einmal auf. Tina, die am Vortag angereist war, geht zu den GS-Girls , Michael und ich schauen uns ein wenig um und gehen dann in die US Lodge um eine Multimediashow zu sehen. Unter dem Titel „Die große Ausfahrt“ mit der GS um die Welt, stellte ein ehemaliger BMW Mitarbeiter seine Weltreise vor. Atmosphärische Bilder und viele Hintergrundinformationen, gepaart mit einer tollen Erzählstimme und guter Betonung, zogen uns schnell in ihren Bann. Tief beeindruckt verließen wir diesen Vortrag. Michael Martin brachte wieder seinen Vortrag 25 Jahre Reisen mit der GS, den hatte ich aber bereits vorher beim Touratech Travel Event gesehen. Auf dem Festgelände drängten sich die Menschen in der Zwischenzeit in den Zelten und an den Überdachten Ständen, da der Regen in einen Dauerregen übergegangen war. Auch wir zwängten und durch die Zelte und sahen uns die Neuheiten an, wobei es sich bei den meisten Neuheiten um die Erweiterung bestehender Produkte mit elektronischen Helferlein und Farbvarianten handelt. Dann stand da noch die BMW G310 R mit der die junge Käuferschicht erobert werden soll. Auch in diesem Jahr waren die Tuner wieder stark vertreten. Hier wird gezeigt wie eine BMW auch aussehen kann. Egal ob alter Boxer, Flying Brick oder K1600, keine Maschine ist vor einem Komplettumbau sicher. Dieser Bereich neben dem Motodrom hat sich in den letzten Jahren zu einem richtigen Publikumsmagneten entwickelt. Das Wetter meint es an diesem Tag nicht gut mit uns und so fahren wir gehen 18:00h wieder nach Krün zurück. Wie wir am Parkplatz sehen können haben das schon viele an diesem Tag gemacht. Das Fußballspiel Deutschland – Italien schauen wir uns im Hotel an. Sonntag Der Tag der Abreise …. Und wieder sind wir uns sicher 2017 kommen wir zurück. Wir fahren bis zum Kloster Ettal zusammen und trennen uns nach einer kurzen Pause. Michael und ich fahren in Richtung Stuttgart weiter, Tina hat es nicht soweit Grassau. Die Strecke nach Stuttgart lässt sich gut fahren und wir könne uns ein wenig treiben lassen leider sind die Berge viel zu schnell wieder aus unserem Blick verschwunden. Auf unserem Weg kommen wir durch Ochsenhausen. Hier gibt es eine Eisdiele mit Drive-In Schalter, das müssen wir genauer anschauen und machen erst einmal eine Pause. Wie sich herausstellt ist das „Gran Café by Rino“ ein richtiger Publikumsmagnet. Der Drive-In Schalter wird stark genutzt und auch sonst ist ein permanentes Kommen und Gehen. Wenn man sich die Karte anschaut kommt man zwangsweise auf eine Seite mit dem Bild von Dirk Raudis dem ehemaligen 125ccm Weltmeister. Rino ist als Sponsor für den Motorsport unterwegs und hat Dirk Raudis damals unterstützt. Gut gestärkt fahren wir weiter nach Stuttgart hier trennen sich dann unsere Wege. Michael hat einen Tag später hier einen Termin ich mache mich via Autobahn auf den Weg nach Wuppertal. Auch wenn das Wetter in diesem Jahr einige Überraschungen parat hielt war es wieder ein gelungenes Wochenende. I
Daneben war in diesem Jahr der Bereich Kundensport, R100RR, stark vertreten. Hier konnten die Bikes aus den verschiedenen Rennserien besichtigt werden …. Inklusive der Langstreckenversion und dem Rennbike von Ian Hutchinson. Wobei die Maschine von Ian Hutchinson einige Besonderheiten aufwies die nicht Alltäglich sind. Nach schweren Unfällen kann Ian Hutchinson sein linkes Bein nicht mehr richtig bewegen und hat daher die Schaltung auf die rechte Seite verlegt und eine Daumenbremse für das Hinterrad montiert. Das macht ihn aber nicht langsamer wie man bei der TT oder den anderen Straßenrennen immer wieder sehen kann. Im Classic-Zelt standen die GS Modelle der Dakar aber auch von den Six-Days im Mittelpunkt. Daneben gab es auch wieder schöne Rennmaschinen aus längst vergangenen Tagen und die sagenhafte R90 mit der Helmut Dähne die Konkurrenz auf der Isle of Man bei dem Rennen der TT deklassierte.