Cagiva Elefant Treffen 2018 Inzell Navigation Garmin 590 Fotoausrüstung Pentax K5 / Pentax Zommobjektiv 18-135 mm Cagiva Elefant ein großer Name mit einer noch größeren sportlichen Vergangenheit. In den 80er Jahren gab es kaum eine Langstreckenrallye bei der nicht eine dieser imposanten Maschinen, die mit einem Ducatimotor befeuert werden, erfolgreich am Start ging. Es ist also nicht verwunderlich das es immer noch eine relativ große Anzahl an Fans und Enthusiasten gibt die sich dem Erhalt dieser Maschinen widmen. Ich gehöre zwar nicht zu einer dieser beiden Gruppen kann mich aber für die Technik der Maschinen begeistern. In diesem Jahr fand das Elefantentreffen in Inzell statt. Der Entschluss war schnell gefasst und eine Unterkunft auch schnell besorgt. Ausgangspunkt war wieder einmal Grassau. Zusammen mit meiner Freundin Tina machten wir uns dann auf dem Weg nach Inzell. Am Morgen herrschte auf dem Campingplatz vor Ort reges Treiben und die meisten Maschinen waren mit ihren Fahrern schon unterwegs. Wir statteten daher dem Ort nur einen kurzen Besuch um am Abend wieder zu kommen. Was aber bereits am Morgen auffiel, hier fand ein privat organisiertes Treffen statt das auf Messestände und Infocounter verzichtete. Einzig die Menschen und ihr Hobby standen im Mittelpunkt. Aus ganz Europa waren Maschinen und Fahrer angereist. Zum Teil auf Achse, zum Teil auf dem Anhänger oder im Transporter. Tina und ich nutzen die Zeit bis zum Abend für eine kleine Runde durch die Region. Es ging in Richtung Obersalzberg und von dort zum Wolfsgangsee. Mich hat es sehr erstaunt wie viele Menschen den Obersalzberg täglich bereisen. Durch die Berge über kleine Nebenstraßen kommen wir nach Fuschl . Der Blick ins Tal und auf den See ist immer wieder berauschend. Nach einer kleinen Pause beim Steegwirt (Weltkulturerbe) lassen wir uns zurück nach Inzell treiben. Unbemerkt haben wir an diesem Tag eine Runde durch die Dachsteinregion und dem Hochkönig gedreht. Bei bestem Wetter und mäßigem Verkehr. Zurück in Inzell stellt sich ein anderes Bild dar. Um die 150 Maschinen sind auf dem Campingplatz versammelt und es finden rege Gespräche statt. Bei den Maschinen findet man „Alles“ , von der Original Ausführung bis hin zum Paris Dakar Umbau. Jeder zeigt was er hat und bei kleinen technischen Problemen hilft man sich vor Ort. Einige Maschinen fallen durch ihre Wasserkühlung auf, die es so nicht ab Werk gab. Hier haben findige Schrauber neuere Triebwerke von Ducati verbaut. Es ist wie bei so vielen Veranstaltungen, wenn sich Marken Enthusiasten treffen. Zum Erhalt der Maschine und der Marke werden auch schon mal andere Wege beschritten. Wer sich ein wenig über die Cagiva Elefant und alles was mit ihr zusammenhängt informieren möchte dem sei die Seite von Alex Fischer empfohlen. Alles in Allem war es ein gelungenes Wochenende mit viel Motorradfahren und schönen Maschinen.
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