Zeche Zollverein Ruhrgebiet im klassischen Sinne steht auch immer wieder im Einklang mit Zechen und Stahlwerken die über lange Jahre das Bild dieser Region prägten. Die Zeche Zollverein wurde auch als „schönste Zeche der Welt“ bezeichnet und von den Mitarbeitern der, früher Haniel und später RAG, geliebt. Hier fand klassischer Bergbau von 1824 bis 1986 statt. Durch die Anwendung modernster Technik und der permanenten Weiterentwicklung der Abbaumethoden entstand hier über die Jahre eine der modernsten Zechen weltweit. Mit der Stilllegung des Kohleabbaus wurde auch das Ende der Zeche Zollverein eingeleitet, die Kokerei konnte noch bis 1993 weiter arbeiten dann gingen auch hier die Lichter vorerst aus. Bereits 1986 kaufe das Land Nordrhein-Westfalen der Ruhr-Kohle-AG einen Teil der Schachtanlagen ab, die zu diesem Zeitpunkt schon unter Denkmalschutz standen. Danach begann der Wandel und Umbau von „Zollverein“. Namhafte Architekten und Künstler sahen die Möglichkeit hier etwas Einzigartiges für die Region und ihre Menschen zu schaffen. So entstand das neue Nutzungskonzept der Zeche Zollverein welches mit der Aufnahme in die UNESCO Liste „Kultur- und Naturerbe der Welt“ nochmals einen positiven Schub erhielt. Zeche Zollverein steht heute als Synonym für Kunst und Kultur. Sie dient der Stadt Essen und der Region als Veranstaltungsort und Begegnungsstätte. Im Umfeld alter Industrieanlagen finden hier verschiedene Kunst- und Kulturprojekte ihr zu Hause. Den Besuch der Zeche Zollverein sollte man immer einplanen wenn man sich in der Region aufhält.
Galerie Titel: Zeche Zollverein  Foto von: A.Pitzer Zurück