Toskana_2005_2006
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Motorrad Aprilia Capponord Rally Raid
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Foto Yashica FX3 Spiegelreflex
In
den
Jahren
2005
und
2006
verfiel
ich
gleich
zweimal
dem
Zauber
der
Toskana.
2005
war
mein
erster
Kontakt
mit
diesem
italienischen
Landstrich.
Zusammen mit meiner damaligen Partnerin ging die Reise über Garmisch Partenkirchen und durch Österreich nach
Fiesole
(oberhalb von Florenz).
Die
Anreise
war
schon
ein
Genuss
und
so
gestalteten
sich
auch
die
nächsten
Tage.
Wie
ich
bereits
geschrieben
habe,
war
ich
"Ersttäter"
und
so
ließen
wir
uns
in
diesem
Urlaub
treiben.
Neben
ein
paar
kleineren
Touren
stand
natürlich
auch
die
Besichtigung
von
Florenz
an.
Diesen
Gedanken
hatten
wahrscheinlich
zeitgleich
100.000
andere
Menschen
auch.
Es
kann
natürlich
auch
mit
der
Leonardo
Da
Vinci
Ausstellung
zusammengehangen
haben.
Trotz
der
Massen
von
Menschen
war
Florenz
eine
wahre
Augenweide.
Die
Vielzahl
von
alten
Prachtbauten
ist
unbeschreiblich.
Rund
um
Florenz
gibt
es
viele
schöne
Strecken
die
wir
abgefahren
sind.
Leider
hatten
wir
zu
wenig
Zeit
um
eine
ausgedehnte
Tourenplanung
vorzunehmen.
Doch
im
darauf
folgenden
Jahr
waren
wir
wieder
zurück.
Zusammen
mit
einigen
Kolleginnen
und
Kollegen
hatten
wir
zwei
Häuser
in
San
Miniato
angemietet
und
genossen
die
Toskana
in
vollen
Zügen.
Die
Anreise
wurde
individuell
gelöst
uns
so
trafen
wir
uns
am
Urlaubsort.
Anfängliche
Zweifel,
ob
eine
Motorradtour
mit
so
vielen
Teilnehmern
Spaß
machen
würde,
wurden
schnell
zerstreut.
Schon
am
ersten
Tag
fanden
sich
unterschiedliche
Gruppen
und
Fahrertypen
zusammen.
Touren
wurden
in
einzelnen
Gruppen
gefahren
und
man
traf
sich
Abends
wieder
um
gemeinsam
zu
kochen
und
den
Tag
beim
gemeinsamen Abendessen ausklingen zu lassen.
Eines
unserer
ersten
Tourenziele
war
die
Stadt
Vinci
,
Geburtsort
von
Leonardo
da
Vinci.
Hier
konnten
wir
ein
wenig
auf
den
Spuren
des
berühmten
Leonardo
wandern
und
ein
paar Einblicke in das Schaffen des Genies erhalten.
Wer
in
der
Toskana
unterwegs
ist
kommt
nicht
an
Siena
vorbei.
Auch
diese
Stadt
ist
lebende
Geschichte.
Wenn
man
durch
schmale
Gassen
läuft
und
sich
in
das
Zentrum
vor
tastet
kann
man
förmlich
das
raunen
der
Menschenmassen
hören
die
dem
jährlichen
Pferderennen,
dem
Palio
,
beiwohnen.
Unzählige
historische
Gebäude
säumen
den
Weg
und
laden
zum
verweilen ein.
Die
Tourenplanung
der
nächsten
Tage
gestaltete
sich
einfach,
da
es
unzählige
gute
Strecken
in
der
Toskana
gibt.
Man
sollte
aber
unbedingt
Prato
umfahren,
um
nicht
in
einem
Verkehrsstau
zu
enden.
Das
taten
wir
nicht!
Wir
befanden
uns
auf
einer
kleinen
Tour
mit
den
Etappenzielen
Imola
und
wollten
Prato
durchfahren,
um
eine
schnelle
Anbindung
nach
Imola
zu
bekommen.
Diese
schnelle
Anbindung
kostete
uns
gut
30
Minuten
und
brachte
die
Motorräder
an
die
Grenze
des
Hitzekollaps.
Nachdem
wir
endlich
die
Stadt
durchquert
hatten
benötigen
wir
eine
kurze
Rast.
Danach
sollte
es
über
sie
schönen
toskanischen
Straßen
nach
Imola
gehen.
Plötzlich
tauchte
ein
Hinweisschild
Richtung
Barberino
di
Mugello
auf
und
wir
nahmen
diese
Route.
Wenn
Mugello
auf
dem
Weg
liegt
können
wir
uns
auch
noch
diese
Rennstrecke
ansehen.
Die
Route
erwiese
sich
als
"Top
Endurostrecke"
und
war
damit
perfekt
für
mich
und
meine
GS,
leider
war
ich
da
der
einzige
der
diese
Strecke
toll
fand.
Mein
Freund
Theo
mit
seiner
GSX
R
1000
konnte
dieser
Strecke
nicht
soviel
abgewinnen
und
auch
beim
Rest
kam
es
nicht
so
gut
an.
Also
verließen
wir
diesen
Weg
und
kehrten
auf
den
direkten
Weg
Richtung
Imola
zurück.
Wenig
später
trennte
sich
unsere
Truppe
auf
und
nur
noch
Theo
und
ich
war
auf
der
Mission
in
Richtung
Imola.
In
freudiger
Erwartung
steuerten
wir
Imola
an
und
wurden
ziemlich
schnell
wieder
in
die
Realität
zurück
geholt.
Die
Ausschilderung
lies
zu
Wünschen
übrig
und
so
arbeiteten
wir
uns
von
den
Parkplätzen
und
einer
Art
Schneckenbewegung
zur
Rennstrecke
von
Imola
vor.
Die
Strecke
selber
konnten
wir
leider
nicht
besichtigen,
da
Ducati
sie
für
einen
Kundenevent
gemietet hatte. Also ab ins Cafe und erste einmal ein bisschen italienischen Flair genießen.
Auf
der
Rückfahrt
nach
San
Miniato
haben
wir
dann
natürlich
auch
noch
einen
kleinen
Abstecher
nach
Mugello
gemacht.
Diesmal
ohne
Schotter
Einlage.
Den
Tag konnten wir dann mit einem kleinen Grillfest, rundum zufrieden ausklingen lassen.
Da
die
Emiglia
Romana
nicht
weit
von
San
Miniato
entfernt
ist,
haben
wir
auf
einer
unsere
Touren
auch
diesem
Landstrich
einen
kleinen
Besuch
abgestattet.
Durch
die
Berge,
vorbei
an
italienischen
Ski-Gebieten,
die
außerhalb
der
Saison
einen
eher
trostlosen
Eindruck
machen
und
sich
nicht
von
anderen
Ski-
Gebieten
in
Europa
unterscheiden,
ging
es
dann
nach
Modena.
Die
Berglandschaften
und
Straßen
sind
wunderbar
und
wenn
man
aus
den
Touristenhochburgen
(Ski-Gebieten)
heraus
ist,
kann
man
diese
auch
wieder
genießen.
Auch
Ende
Mai
finden
sich
in
den
Bergen
immer
noch
Schneenester.
Von Modena aus haben wir noch einen kleinen Abstecher Richtung Küste (Grobe Richtung Pisa) eingelegt und danach ging es wieder zurück nach San Miniato.
Auch
dieser
Urlaub
ging
mal
wieder
viel
zu
schnell
zu
Ende
und
wir
bereiteten
wieder
die
Heimreise
vor.
Doch
nicht
ohne
einen
ausgiebigen
Besuch
der
Städte
San Gimignano
und
Volterra
.
Natürlich ist auch auf dieser Reise wieder das eine oder andere passiert was zum schmunzeln anregt.
Eine kleine Geschichte kann ich auch noch beisteuern.
Eine
der
vielen
Tagestouren
endete
vor
einer
Schotterpiste.
Da
nicht
alle
in
unserer
Gruppe
mit
Reiseenduros
ausgestattet
waren,
wollte
ich
erst
einmal
die
Piste
ein
Stück
weit
abfahren,
um
zu
sehen
wie
sich
das
Gelände
entwickelt.
Also
rauf
auf
mein
Bike
und
los.
In
Gedenken
an
Fabrizio
Meoni
ließ
ich
die
Aprilia
gut
fliegen
und
überquerte
eine
Brücke.
Die
Piste
wurde
zusehends
schlechter
und
ich
kam
zum
Entschluss,
dass
wir
diese
nicht
mit
allen
Teilnehmern
befahren
konnten.
Also
wieder
wenden
und
zurück.
Nachdem
ich
die
Strecke
jetzt
kannte,
konnte
ich
es
ja
noch
ein
bisschen
schneller
angehen
lassen
und
die
Brücke
mit
richtig
Gas
überspringen.
Funktionierte
auch
wirklich
gut
der
Aufprall
hielt
sich
in
Grenzen,
allerdings
hatte
meine
Kette
nach
diesem
kleinen
Einsatz einen Schaden, in Form einer Dehnung, zurück behalten. Hatte ich schon einmal erwähnt, dass ich keinen Kettentrieb mag.
Bis zum Urlaubsende erinnerten Geräusche aus dem Antrieb der Aprilia immer wieder an diese kleine Episode.
Toskana kann ich nur empfehlen.