Österreich_Italien 2012
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Reisezeit August
•
Navigation Garmin Zumo / Garmin Basecamp
•
Fotoausrüstung Pentax K5 / Pentax Zommobjektiv 18-135 mm
Geplant
war
eine
kleine
Tour
im
Umfeld
von
München.
Martina
und
ich
wollten
mal
erproben
wie
es
ist,
wenn
wir
zusammen
Motorrad
fahren.
Wir
sind
beide
erprobte Fahrer, aber noch nie zusammen unterwegs gewesen.
Dann
war
es
endlich
soweit.
Ich
konnte
einen
geschäftlichen
Termin
in
München
mit
dem
angenehmen
einer
Biketour
verbinden.
Am
Freitagmorgen
schnell
von
Ulm
nach
München,
das
Wetter
ist
eher
durchwachsen.
Zwar
ist
es
während
der
Fahrt
trocken
aber
dunkle
Wolken
lassen
nicht
wirklich
Freude
aufkommen. Kurz vor München fallen dann auch die ersten Tropfen.
Den
geschäftlichen
Termin
kann
ich
schnell
erledigen
und
nun
steht
der
Biketour
nichts
mehr
im
Wege.
Martina
hat
mir
per
SMS
mitgeteilt,
wo
sie
sich
schon
befindet.
Ich
mache
auf
den
Weg
von
München
in
Richtung
Rosenheim.
Am
schnellsten
geht
das
über
die
Autobahn.
Das
Wetter
lässt
nichts
Gutes
erahnen.
Dunkle Wolken wohin man auch sieht.
Kurz
vor
Rosenheim
verlasse
ich
die
Autobahn
und
machen
mich
auch
den
Weg
in
Richtung
Saalfelden
-
Dienten.
Am
Walchsee
hat
sich
das
Wetter
komplett
geändert.
Hier
herrscht
Sommer
und
wir
haben
das
viel
gepriesene
Kaiserwetter.
Ich
kann
entspannt
meine
Reise
zum
Hochkönig
fortsetzen.
Hinter
Saalfelden
beginne
ich
langsam
Ausschau
zu
halten.
Es
geht
weiter
in
Richtung
Dienten
und
kurz
vor
der
Passhöhe
am
Hochkönig
sehe
ich
die
Maschine
von
Martina
(zugegeben ich bin einmal daran vorbei gefahren).
Nach
einer
kleinen
Brotzeit
machen
wir
uns
auf
den
Weg.
Innerlich
stelle
ich
mir
die
Frage
wie
wird
das
wohl
funktionieren?
Sie
fährt
eine
Yamaha
750
Virago
und ich eine BMW R1150GS. Kein Thema nach kurzer Einfahrphase harmoniert das Ganze super, so als ob wir schon öfters miteinander gefahren wären.
Die
Berge
ziehen
uns
schnell
in
ihren
Bann.
Hier
wo
im
Winter
der
Teufel
los
ist,
sind
jetzt
nur
ein
paar
Wanderer,
Kajakfahrer
oder
Mountainbiker
unterwegs.
Zum
Teil
wirken
die
Wintersprotorte
wie
ausgestorben.
In
Obertauern
halten
wir
an,
um
ein
paar
Fotos
zu
machen.
Das
einzige
was
ein
wenig
stört,
sind
die
Bitumenstreifen mit denen immer wieder die Straßen repariert werden. Scheint in Österreich noch immer sehr angesagt.
Über
Tamsweg
geht
es
weiter
nach
Feldkirchen
.
Für
die
Nacht
wollen
wir
uns
etwas
am
Ossiachsee
suchen.
Das
ist
aber
leichter
gesagt
als
getan.
Zum
einen,
weil
die
meisten
Hotels/Gasthöfe
direkt
an
der
Hauptstraße
liegen
und
andere
nicht
wirklich
ansprechend
aussehen.
Wir
finden
schließlich
ein
Hotel
in
Ossiach
und
müssen
leider
enttäuscht
feststellen,
dass
dieses
ausgebucht
war.
Der
Hotelier
kann
uns
aber
weiterhelfen
und
so
finden
wir
ein
Hotel
für
die
Nacht
direkt
am
See.
Nach
einem
kleinen
Abendbrot
und
anschließendem
Spaziergang
können
wir
noch
ein
bisschen
auf
der
Terrasse
vom
Hotel
sitzen
und
den
Abend
genießen.
Drei
Sternschnuppen
später
wird
es
langsam
kalt
–
Schlafenszeit.
Das
Frühstück
nehmen
wir
auf
der
Hotelterrasse
ein
und
vertrödeln
dabei
ein
wenig Zeit. Wir kommen etwas später als geplant los, aber es hat sich gelohnt.
Von
Ossiach
aus
wollen
wir
an
diesem
Tag
nach
Italien
aufbrechen.
Wir
genießen
noch
ein
wenig
das
Kärntener
Land.
Kurz
nach
Kötschach-Mauthen
biegen
wir
ab
in
Richtung
Italien.
Paluzza
-
Forni
Avoltri
–
Santo
Stefano
di
Cadore
,
Städtenamen
wir
Musik.
Mit
der
Überquerung
der
Grenze
nach
Italien
ändert
sich
nicht
nur
die
Landschaft
sondern
auch
die
Straßen.
Hatten
wir
in
Österreich
zeitweise
mit
Bitumen
zu
kämpfen,
haben
wir
damit
in
Italien
keine
Probleme
mehr.
Auf
den
schmalen
Straßen
gibt
es
unzählige
Risse
aber
keine
Flickschusterrei
mit
Bitumen.
Für
mich
GS-Land
vom
Feinsten.
Martina
kommt
mit
den
Straßen auch gut zurecht und so können wir es locker angehen lassen.
Noch
etwas
hat
sich
verändert,
die
Flüsse.
Waren
in
Österreich
Bäche
und
Flüsse
zum
Bersten
voll,
so
ist
es
in
Italien
das
komplette
Gegenteil.
Viele
der
Flüsse
sind zu kleinen Rinnsalen geworden. Hier hat es schon länger nicht mehr heftig geregnet.
Dann
muss
Martina
das
erste
Mal
in
Italien
tanken.
Schlagartig
fällt
auf
dass
Österreich
das
Traumland
für
Motorradfahrer
ist,
zu
mindestens
wenn
man
auf
die
Kraftstoffkosten achtet. Hatten wir am Vortag in Österreich noch für 1,52€ getankt so haben wir in Italien mit Preisen ab 1,86€ zu tun.
Cortina
d´Anpezzo
empfängt
uns
mit
viel
Verkehr
und
dunklen
Wolken.
Wir
parken
die
Motorräder
an
der
Fußgängerzone
und
schlendern
ein
bisschen
durch
die
Stadt.
Cortina
ist
nicht
nur
ein
Wintersportort
sondern
hier
ist
Ganzjährig
etwas
los.
Wer
was
auf
sich
hält
schlendert
unter
dem
Motto
„sehen
und
gesehen
werden“
durch
die
Stadt.
Bei
einigen
Damen
gilt
das
Motto
auffallen
um
jeden
Preis,
sei
es
durch
Permanentmakeup
oder
maskenhafte
Schminkversuche.
Gerne
auch
immer
wieder
genommen,
Kleidung
die
für
eine
andere
Gewichts-
und
Altersklasse
gemacht
ist.
Wir
gönnen
uns
ein
bisschen
kostenloses
Kino
und genießen einen Espresso. Der Zweite Espresso überbrückt dann einen kurzen Schauer und danach geht es weiter.
Grobe
Grundrichtung
Bolzano.
Willkommen
in
den
Dolomiten.
Unser
Ziel
für
den
Abend
ist
die
Region
um
die
alte
Brennerstraße.
Trotzdem
nehmen
wir
uns
die Zeit für schöne Straßen und können uns von der Landschaft verwöhnen lassen.
Wir
steuern
ein
Hotel
in
Sterzing
an
und
natürlich
ist
dieses
ausgebucht.
Eine
Ortschaft
weiter
kommen
wir
in
einem
Sporthotel
unter
und
können
den
Abend
auf
der
Terrasse
des
Restaurants
beenden.
In
den
Bergen
kündigen
dunkle
Wolken
ein
Gewitter
und
Regen
an.
In
der
Nacht
entlädt
sich
das
Gewitter
mit
lautem Getöse und zum Teil heftigen Regen.
Für
Sonntag
haben
wir
eine
frühe
Abreise
geplant,
da
ich
noch
bis
Radevormwald
fahren
muss.
Wir
Frühstücken
um
08:30h
und
wollen
danach
sofort
los.
Besser
gesagt
als
getan,
denn
die
alte
Brennerstraße
dient
an
diesem
Tag
als
Radrennstrecke.
Wir
suchen
uns
einen
Weg
durch
die
Berge
über
kleine
Straßen
und
Feldwege
zurück
nach
Sterzing.
In
Sterzing
können
wir
an
einem
Kreisverkehr
auf
die
Brennerautobahn
auffahren.
Nächstes
Ziel
Insbruck.
Kurz
tanken
und dann weiter in Richtung Garmisch-Partenkirchen. Das Wetter wird schlechter, aber wir kommen schnell und trocken voran.
In
Krün
trennen
sich
unsere
Wege.
Martina
fährt
über
Kochel
am
See
weiter
nach
Hause.
Ich
schlage
den
Weg
über
Garmisch
in
Richtung
Augsburg
ein
und
nehme die Landstraßen unter meine Räder. Ab Augsburg dann auf die Autobahn. Die letzten 150km fahre ich bei strömenden Regen.
Ein perfektes Wochenende geht zu Ende.
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