Die erste Reiseenduro oder wie der Virus übertragen wurde. Mit dem Kauf der Honda Africa Twin veränderte sich mein Nutzungsverhalten und meine Einstellung zum Thema Motorradurlaub. Hatte ich vorher verschiedene Maschinen, mit denen ich zwar immer viel gefahren bin, stellte die Africa Twin eine gänzlich neue Spezies für mich dar. So ließ auch der erste Motorradurlaub mit Freundin (Selbstfahrerin) und Zelt nicht lange auf sich warten. Ihm sollten noch viele folgen. Die Twin war/ist ein grundsolides Motorrad, welches sich neben vielen anderen Punkten durch eine nahezu unverwüstliche Motorisierung auszeichnet. Neben der Serienausstattung erhielt die Twin folgende Umbauten: Tourensitzbank von BD-Deutschland Heizgriffe Scottoiler (wenn schon Kette, dann wenigstens automatisch schmieren) Tourenscheibe MRA Sturzbügel von Africanqueens Zu einem Koffersystem konnte ich mich während der Twin-Zeit nicht durchringen, habe es aber auch nicht vermisst. Mit zum Teil abenteuerlichen Hochbauten am Heck wurden alle Reisen absolviert. Aus heutiger Sicht ist die Africa Twin immer noch ein gutes Reisemotorrad. Die Motorleistung kann natürlich nicht mehr mit den aktuellen Reiseenduros mithalten, muss sie aber auch nicht. Einzig die Inspektionsintervalle von 6.000km sind nicht mehr zeitgemäß. Wer sich immer noch für die Honda Africa Twin interessiert dem sei die Seite von AfricanQuens empfohlen. Stephan Jaspers hat es sich zu Aufgabe gemacht der alten Twin immer wieder neues Leben einzuhauchen und durch Umbauten den Mythos Twin am Leben zu erhalten. Legendär aus die Starts beim Erzbergrennen (Vidoes auf der Seite von AfricanQueens).
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