Ostern einmal anders
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Motorrad Honda XRV 750 Africa Twin
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Foto Nikon Kleinbildkamara
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Navigation Landkarte
2001
sollte
das
Jahr
der
Motorradurlaube
werden.
Starten
sollte
das
Jahr
mit
einem
kleinen
verlängerten
Wochenende
in
Mecklenburg-Vorpommern
während
der
Ostertage.
Wir
starteten
von
Neuss
in
Richtung
Berlin,
wo
wir
einen
Zwischenstopp
geplant hatten, um einen gemeinsamen Freund abzuholen und seine Wohnung als Herberge für die erste Nacht zu nutzen.
Wir
starteten
bei
kühlem
aber
trockenem
Wetter
und
machten
uns
auf
in
Richtung
Berlin.
Eigentlich
ein
schöner
Tag
aber
bereits nach kurzer Zeit schlägt das Wetter um und wir kommen in Regen der später zu Schnee wird.
Durchgefroren
und
fertig
erreichen
wir
die
"Spinnerbrücke"
in
Berlin
und
fuhren
zum
Tanken
ab.
An
der
Tankstelle
angekommen,
wurde
sofort
unser
Freund
angerufen
und
eine
Vollbad
zum
Auftauen
geordert.
An
diesem
Abend
geschah
nicht mehr viel. Neben dem Vollbad genossen wir noch ein schönes Essen mit Freunden.
Der
Morgen
danach...
13.04.2001
Karfreitag.
Nach
dem
Aufstehen,
der
erste
Blick
aus
dem
Fenster.
Trübe
-
leichter
Schnee
nicht wirklich einladend.
Erst
einmal
einen
kleinen
Abstecher
in
die
Stadt
und
frühstücken
gehen.
Danach
wird
alles
viel
besser
aussehen.
Gegen
Mittag
dann
"the
moment
of
truth".
Es
ist
kalt,
aber
trocken,
sogar
ein
bisschen
sonnig.
Na
also,
perfektes
Wetter
zum
Motorradfahren.
Man
muss
sich
nur
etwas
wärmer
anziehen
und
dann
kann
es
schon
losgehen.
Zum
Glück
haben
wir
die
Motorräder mit Griffheizungen ausgerüstet.
Der
Kutscher
kennt
den
Weg
und
daher
wird
unser
Freund
die
Führung
übernehmen.
Es
geht
über
Nebenstrecken
Richtung
Ahlbeck
und
danach
weiter
nach
Rügen
.
Als
ehemaliger
Soldat
der
NVA
kennt
er
sich
richtig
gut
in
dieser
Gegend
aus,
außerdem
besitzt
er
noch
ein
paar
Generalstabskarten
von
diesem
Gebiet.
Da
kann
uns
nichts
passieren.
Wir
freuen
uns,
dass
es
endlich
losgeht
und
haben
für
den
Tag
kein
festes
Ziel
vorgegeben.
Einfach
Richtung
Küste
und
dann unterwegs irgendwo übernachten.
Erstes
Ziel
auf
unserer
kleinen
Reise,
ist
ein
Truppenübungsplatz
in
der
Nähe
von
Berlin.
Laut
Landkarte
kann
man
diesen
durchfahren
und
kommt
dann
wieder
auf
die
Landstraße
Richtung
Ostsee.
Wir
freuen
uns
auf
ein
bisschen
Geländefahren
und
folgen
den
Weg.
Der
ehemalige
Truppenübungsplatz
ist
nicht
etwa
gesperrt
sondern
kann
befahren
werden.
Über
Feldwege
kommen
wir
gut
voran
und
sind
schnell
aus
den
bewohnten
Regionen
in
die
Wald/Heidelandschaft
vorgedrungen.
Unterwegs
treffen
wir
einen
Motorcrossfahrer
und
sogar
zwei
LKW´s
aus
dem
Bereich
Truck-Trail.
Anfänglich
kommen
wir
gut
voran
und
finden
auch
immer
wieder
Hinweisschilder
die
uns
den
Weg
weisen.
Mittlerweile
hat
sich
das
Gelände
in
sandigen
Untergrund
gewandelt
und
jeder
von
uns
hat
auch
schon
mal
den
Boden
als
Liegefläche
ausprobiert.
Nach
einiger
Zeit
hatten
wir
das
Gefühl,
nicht
wirklich
weiter
zukommen,
als
plötzlich
vor
uns
ein
Polizeifahrzeug
auftauchte.
Kurz
entschlossen
fragten
wir
die
Kollegen
nach
dem
Weg
und
waren
nicht
schlecht
erstaunt,
als
uns
die
Polizei
mitteilte,
dass
auch
sie
nicht
wüssten,
wo
sie
sich
momentan
befinden.
Es
wurde
nicht
lange
gefackelt
und
die
Motorhaube
des
Polizeiwagen
zum
Kartentisch
umfunktioniert.
Trotz
vereinter
Kräfte
gelang
es
uns
nicht
an
diesem
Tag
den
Truppenübungplatz
zu
durchqueren.
Schließlich
gelangten
wir
nach
einigen
Stunden
wieder
an
den
Ausgangspunkt
unserer
Reise
und
setzten
die
Weiterfahrt
über
eine
"normale"
Landstraße
fort.
Die
kleine
Geländeeinlage
hatte
ein
wenig
Kraft
gekostet
und
wir
wollten
es
an diesem Tag auch nicht auf die Spitze treiben. Also suchten wir uns relativ schnell eine Herberge für die Nacht.
Mit
dem
"Alten
Zollhaus"
fanden
wir
ein
Restaurant
mit
angegliedertem
Gästehaus.
Nach
Bezug
unserer
Zimmer
mussten
wir
allerdings
feststellen,
dass
Heizung
und
Warmwasser
in
unserem
Zimmer
nicht
funktionierten.
Kurz
entschlossen
nahmen
wir
die
Dusche
in
Henrik
in
Beschlag
und
kamen
so
in
den
Genuss
von
warmem
Wassen.
Nach
dem
Abendessen
waren
dann
Heizung und Warmwasser instand gesetzt.
Frei
nach
dem
Motto
"der
frühe
Vogel
fängt
den
Wurm"
treffen
wir
uns
Samstag
um
08:00h
zum
Frühstück.
Nach
einem
reichhaltigen
Frühstück.
Frisch
gestärkt
und
in
eine
Vielzahl
von
Kleidungsschichten
verpackt
bewegen
sich
drei
Michelinmännchen
zu
ihren
Maschinen.
Die
Heizgriffe
laufen
auf
Hochtouren
und
wir
starteten
mit
dem
Ziel
Seebad
Ahlbeck.
Der Tag zeigte sich von seiner besten Seite sonnig, aber sehr kalt.
Eine
kurze
Fahrt
entlang
der
Uferpromenade
zeigte
uns
gleich,
Ahlbeck
ist
fest
in
der
Hand
von
Touristen.
Das
kann
uns
jedoch
nicht
stören
und
wir
steuern
zielstrebig
einen
Imbiss
an
und
nehmen
eine
kleine
Stärkung
zu
uns.
Wenn
man
schon
am
Strand
ist,
kann
man
auch
gleich
draußen
essen.
Wir
finden
einen
windgeschützten
Tisch
und
sitzen
bei Temperaturen um 0 Grad in herrlichem Sonnenschein draußen, genießen unser Mittagessen und die Sonne.
Am
Strand
von
Ahlbeck
finden
am
diesem
Samstag
ein
paar
Pferderennen
statt.
Bevor
wir
weiterfahren
schauen
wir
dem
Treiben
ein
wenig
zu.
Nächstes
Ziel
Peenemünde
-
alter
Militärflughafen.
Heute
wird
dieser
Flughafen
als
Rennstrecke
benutzt.
Unser
Freund
hatte
hier
seine
NVA
Zeit
verbracht
und
möchte
ein
paar
Erinnerungen
auffrischen.
Trotz
der
niedrigen
Temperaturen
sind
ein
paar
unerschrockene
Biker
mit
ihren
Racern
unterwegs und versuchten Rekorde aufzustellen. Alles in allem ist die gesamte Anlage in einem etwas trostlosem Zustand.
Am
späten
Nachmittag
erreichen
wir
endlich
Rügen
und
können
uns
eine
Unterkunft
für
die
Nacht
suchen.
Wir
haben
Glück
und
finden
eine
kleines
Hotel
Garni
irgendwo
auf
der
Insel.
Der
Plan
für
den
Abend
lautet
ein
wenig
die
Insel
zu
Fuß
erlaufen
und
dann
irgendwo
etwas
essen
gehen.
Während
des
Abendessens
sehen
wir
uns
gegenseitig
an
und
müssen
feststellen,
dass
wir
alle
einen
kleinen
Sonnenbrand
als
Andenken
aus
Ahlbeck
mitgebracht haben.
Der
Sonntag
morgen
bricht
an
und
wir
brechen
wieder
auf.
Unser
Tagesziel
einfach
ein
bisschen
an
der
Küste
entlang
fahren
und
wieder
langsam
zurück
in
Richtung
Berlin
bewegen.
Auf
dem
Weg
zur
Fähre
merken
wir,
dass
der
Wind
stark
aufgefrischt
hat
und
während
der
kurzen
Überfahrt
noch
heftiger
wird.
Auf
dem
Festland
gesellt
sich
zu
dem
starken
Wind
und
den
niedrigen
Temperaturen
auch
noch
Schneeregen
dazu.
Beim
ersten
Tankstopp
beschließen
wir
den
direkten
Weg
zurück
nach
Berlin
einzuschlagen.
Es
wird
noch
einmal
eine
heftige
Rückfahrt,
bei
der
wir
zum
Teil
mit
Schneeregen,
welcher
uns
waagerecht
entgegen
kommt,
kämpfen
müssen.
Trotzdem
kommen
wir
gut
voran
und
am
Nachmittag
erreichen
wir
wieder Berlin.
Der Abend entschädigt uns für die Strapazen des Tages und wir gehen in die Henne zum Abendessen.
Trotz der zum Teil wiedrigen Wetterumstände waren wir rundum zufrieden mit unserer kleinen Ostertour.
P.S.
Was
meine
Partnerin
und
ich
zu
diesem
Zeitpunkt
nicht
wussten
......
Schneefall
würde
sich
in
diesem
Jahr
wir
ein
rotes
Band
durch
alle
unsere
Motorradurlaube ziehen.