Route Industriekultur / Ruhrgebiet
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Reisezeit - das ganze Jahr und auch noch folgende
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Navigation Garmin Zumo 550 - man kennt sich aus
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Foto Pentax K5 mit allem was die Fototasche hergibt
Wenn
man
vom
Ruhrgebiet
redet
haben
viele
Menschen
ein
bestimmtes
Bild
im
Kopf.
Dunkle
und
Schwarze
Häuser,
Kohlehalden,
Hochöfen,
Taubenschläge
und
nicht
zu
vergessen
Schalke
04
und
Borussia
Dortmund.
Natürlich
hat
die
Montanindustrie
diesen
Landstrich
geprägt
und
für
sein
Image
gesorgt
aber
heute
ist
der
Strukturwandel
fast
vollzogen
und
die
Montanromantik
nahezu
Gechichte.
Man
kann
sogar
soweit
gehen
und
sagen
der
Strukturwandel
nimmt
im Ruhrgebiet wieder Fahrt auf. Aber dazu später mehr.
In
dieser
Region
wurde
Industriegeschichte
geschrieben
und
wer
auf
der
Route
Industriekultur
unterwegs
kann
sie
heute
noch
besichtigen.
Und
es
gibt
viel
zu
sehen
das
kann
ich
versprechen.
Im
klassischen
Sinne
ist
es
also
keine
Motorradtour
die
mit
Kurven
und
anspruchsvollen
Streckenführungen
aufwartet
sondern
eher
eine
Reise
in
die
Industriegeschichte.
Mit
diesem
Bericht
ist
auch
nicht
alles
erzählt
oder
gezeigt,
bei
weitem
nicht,
er
soll
Appetit
machen
und
wird in den nächsten Monaten immer weiter wachsen.
Zum
Einstieg
wählen
wir
den
Weg
über
Düsseldorf-Kaiserswerth
,
mit
der
Fähre
geht
es
über
den
Rhein auf die linke Seite auch
“Schäl Sick”
genannt.
Mit
der
Fähre
kommt
man
schnell
auf
die
eigentlich
falsche
Seite
(Schäl
Sick)
aber
für
unser
Unterfangen
richtige
Seite
des
Rhein.
Von
hier
sind
es
nur
ein
paar
Minuten
und
man
kommt
in
die
Außenbereiche
der
Metropole
Ruhr
.
Uerdingen
bekannt
für
seinen
Rheinhafen
und
als
Chemiestandort
versprüht
immer
noch
den
Charme
einer
Industriestadt.
Hier
ist
einer
von
vielen
Standorten
der
Bayer
Chemie
deren
Keimzelle
nicht
wie
von
vielen
vermutet
in
Leverkusen
liegt,
sondern in
Wuppertal
.
Ein kleiner Blick in die alte Hafenanlage die auch heute immer noch als Umschlagplatz für die umliegenden Unternehmen dient.
Was
heißt
eigentlich
Metropole
Ruhr?
Nun
es
gibt
viele
Erklärungen
dafür
aber
am
anschaulichsten
verdeutlicht
es
eine
kleine
Ausfahrt
in
diese
Region.
Nahezu
unmerklich
fährt
man
von
einem
Stadtgebiet
in
das
nächste
ohen
das
man
den
Übergang
zwischen
den
einzelnen
Orten
wirklich
mitbekommt.
Geprägt
und
über
die
Grenzen
bekannt
wurde
der
Begriff
2010
als
die
europäische
Kulturhauptstadt
eben
diese
Metropole
war
und
sich
unter
Ruhr
2010
dem
Besucher präsentierte.
In
Duisburg
kann
man
den
oft
beschorenen
Strukturwandel
auf
Schritt
und
Tritt
sehen.
Gibt
es
an
der
einen
Seite
eins
der
modernsten
Containerteminals
an
Rhein-Ruhr
findet
man
auf
der
alten
Hafenseite
heute
ein
gänzlich
anderes
Bild
mit
Büros,
Wohnhäusern
und
Restaurants.
Willkommen
im
Duisburger
Innenhafen.
Will
man
sich
einen
kleinen
Überblick
über
einen
Großteil
des
Ruhrgebiets
verschaffen
ist
ein
Besuch
des
Tetraeders
Pflicht.
Auf
einer
Abraumhalde
in
Bottrop
wurde
in
den
90er
Jahren
die
Stahlkonstruktion
mit
Aussichtsplattform
errecihtet.
Bei
schönem
Wetter
hat
man
von
hier
einen
tollen
Blick
über
das
Gebiet
der
Metropole Ruhr. Neben den immer noch aktiven Industrieanlagen werden einem die riesige
Skihalle Bottrop
und das viele “Grün” in der Region auffallen.
Aber
auch
das
ist
die
Industriekultur.
Wo
einst
Autos
gebaut
wurden
fangen
heute
die
Abrissbagger
an
einen
Zeitzeugen
des
ersten
Strukturwandels
und
damaligen Hoffnuhngsträgers dieser Region abzureißen.
Im
Opel-Werk
1
werden
heute
keine
Autos
mehr
gebaut
und
viele
der
ehemaligen
Opelaner
sind
in
Auffanggesellschaften
und
blicken
in
eine
ungewisse
Zukunft.
Für
den
Standort
Bochum
die
zweite
große
Schließung
innerhalb
weniger
Jahre
....
die
Erste
war
NOKIA
die
mit
ihrem
Werk
nach
Rumänien
umgesiedelt sind. Wenigstens bleibt das Opel Werk2 als Logistik-Center bestehen.
In diesem Gebiet liegen Tradition, Wandel, Kult und Kultur dicht an dicht und man kann auf engstem Raum eine Vielzahl von Eindrücken gewinnen.
Auf den nächsten Seiten findet ihr Impressionen zum Ruhrgebiet, teils in Schrift und Bild oder auch nur in Bildern.
Viel Spaß beim Stöbern.
Nahezu
unmerklich
kommen
wir
nach
Duisburg
aber
irgendwie
sieht
das hie nicht aus wie Duisburg.
Entlang
der
Rheinauen
hat
sich
ein
kleiner
Teil
des
alten
ein
wenig
ländlichen Duisburg erhalten.
Ein
paar
Kilometer
weiter
ist
es
mit
dieser
Idylle
zu
Ende.
Hier
stoßen
wir
auf
ein
erstes
Überbleibsel
aus
“Kaisers-Zeiten”
und
gemeint
ist
hier
nicht Franz Beckenbauer.
Die Eisenbahntrajektanstalt Hoberg-Ruhrort
In
der
Tat
wurden
hier
früher
ganze
Eisenbahnen
auf
Fähren
gehoben
und
am
anderen
Ufer
dann
wieder
auf
die
Schienen
gestellt.
Der
Bau
einer
wurde
damals
als
zu
schwierig
erachtet
uns
so
entstand mit Hilfe englischer Ingenieure diese Lösung.
Heute befindet sich das Gebäude in privater Hand.